Vielleicht meine letzte Hoffnung

EXOMETA oder Das Schweigen der Sterne

Geschrieben von Schlumpf am 07. Juni 2001 20:12:04:

Ich suche Menschen die bereit sind meine Erkenntnisse zu überprüfen. Leider scheint es auf diesem Planeten niemanden zu geben der bereit bzw. fähig ist meinen Gedankengang nachzuvollziehen.

Der Mensch weiß nichts mit absoluter sicherheit. Alles scheint eine Frage des Glaubens zu sein. Wieso sollte die Urknalltheorie wirklicher sein, als der Glaube an einem Gott? Was ist die Wahrheit? Das ist etwas was ich nicht beantworten will, weil ich es nicht kann. Was ich weiß ist folgendes. Ich existiere und meine existenz ist scheinbar begrenzt, aber auf keinen Fall endlich. Wie komme ich darauf? Weil einfach die Tatsache das ich denke, nur diese Schlußfolgerung zuläßt. Wenn ihr wollt kann ich es erläutern indem ich euch ganz einfache Fragen stelle, die ihr euch dann letztendlich selbst beantwortet.

1. Exestiert ihr?

2. Kann aus Nichts ohne zutun etwas entstehen?

Ich denke die Antwort zu 1. lautet ja und zu 2. nein. Wenn also aus nichts nichts entsteht muß es immer etwas gegeben haben, da wir sonst nicht exestieren würden. Wir sind also Teil einer Unendlichkeit. Wenn es also einmal passieren konnte, das ich jetzt denke, und dies ein teil der Unendlichkeit ist, gibt es auch unendlich oft die Vorraussetzungen, die mein denken ermöglichen. Erkenntnis. Es gibt ein Leben nach dem tod.

Ist diese Schlußfolgerung jetzt richtig oder falsch? Und wenn falsch warum?

Jetzt noch eine evtl. Antwort auf eure Frage warum die Sterne schweigen.
Dazu ein kleines Märchen. In der Ewigkeit der Universen gab es irgendwann eine Rasse die alles erreicht hatte was möglich war. Ihre Bewohner waren unsterblich und es gab nie etwas schlechtes. Ein wahres Paradies. Dieses Paradies hatte nur einen kleinen Hacken. Da die Bewohner alles wußten und alles machen konnten was möglich war gab es nichts neues mehr und nach Milliarden von Jahren gleichbleibendeer stagnationen hielten einige es nicht mehr aus. Deshalb beschlossen einige Bewohner das Universum zu manipulieren, um nie wieder dieses leiden des nicht vorwärtskommen, der ewigen wiederholungen und stagnationen zu vermeiden. Sie trennten das Bewustsein von ihrem Wissen und machten das Wissen sterblich. Dadurch waren sie in der Lage immer wieder neu zu lernen. Diese Bewohner waren so glücklich ihr Wissen neu erfinden zu dürfen, das die skeptischen unter ihnen bald folgten. Und das waren alle bis auf ein einziger. Und dieser nannte sich fortan Gott. (Dieser letzte satz nur mal spaßeshalber, da ich selber nicht an ein Überwesen glaube.) Und jetzt zur Antwort.

Wir schließen aufgrund der letzten menschlichen Entwicklung auf eine stetige Verbesserung der Raumfahrt. Nun ist der Raum aber bekanntlich sehr gewaltig. Jede Reise benötigt gewaltige Energiepotentialle und viel Zeit. Von den Problem mal abgesehen, das bei einer solchen räumlichen Reise auch gleichzeitig eine zeitliche Reise in die Zukunft vollführt wird. Sicher es wird immer bessere Energiequellen geben. Aber bis die Menschheit zu einer echten Raumfahrtrasse wird werden noch einige Jahrhunderte vergehen. In dieser Zeit wird es aber neben dem technischen Fortschritt eine geistige Weiterentwicklung geben. Und wer weiß nicht, ob es durch diese geistige Entwicklung nicht automatisch eine Erkenntnis einhergeht, das die Eroberung des raumes völlig unnötig ist. Nur mal so als Idee. Tatsächlich wünsch ich mir selber nichts mehr als das unbekannte Universum erforschen zu können. Es lebe die neugier.

Gruß Frank




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