Re: Was ich denke über das Schweigen der Sterne

EXOMETA oder Das Schweigen der Sterne

Geschrieben von udo62 am 29. Juli 2004 05:51:23:

Als Antwort auf: Re: Was ich denke über das Schweigen der Sterne geschrieben von udo62 am 29. Juli 2004 05:49:34:

>>Hallo Udo, ich will Dir nicht widersprechen, aber da Du das Thema "Superzivilisation" angeschnitten hast, wäre es sicher einmal interessant darüber nachzudenken, was eine Superzivilisation denn so alles macht den ganzen Tag lang und wofür sich die Individuen solch einer Zivilisation so interessieren.
>>Ich meine, das muß man sich einmal vorstellen: Man kann alles, man hat alles, und jeder Wunsch würde augenblicklich in Erfüllung gehen, sobald man nur daran denkt. Gewiß ließe sich das eine gewisse Zeit lang aushalten. Man könnte es sich gutgehen lassen.
>>Aber auf die Dauer? Was wäre das für ein Leben?
>>Könnte man als Individuum einer Superzivilisation Gefühle haben, ohne ab und zu Widerstände überwinden zu müssen und ohne Gegensätze erlebbar zu machen? Kann es überhaupt Bewußtsein geben ohne eine Art Reibung?
>>Könnte man glücklich sein, ohne in regelmäßigen Abständen zu erfahren, was Unglück bedeutet? Nun ja, es muß nicht unbedingt wirkliches Unglück sein - virtuelles Unglück reichte aus.
>>Und dann gibt es dieses Streben nach neuen Erkenntnissen. Was wäre, wenn alles Wesentliche bereits erforscht wäre? Sämtliche Gedankengänge bereits gedacht wurden?
>>Eigentlich ist man als Mitglied einer Superzivilisation tot. Lebendig begraben. Oder doch nicht?
>>
>>Was wäre der Ausweg aus diesem Dilemma? Das ist recht einfach zu beantworten: Spiele wären wahrscheinlich der Ausweg.
>>In Spielen beschneidet man seine eigenen Kräfte und sein eigenes Wissen. Man ist zu Interaktionen mit anderen Individuuen gezwungen, erlebt Glück und Unglück, Erfolge und Niederlagen. Und man fühlt mit den anderen. Man würde Spiele spielen, obwohl man es eigentlich nicht nötig hätte. Machen wir Menschen ja bereits heute schon. Spiele im eigentlichen Sinne, aber auch das Lesen eines Buches oder das Sehen eines Filmes ist ein (Gedanken-)Spiel in einer Art virtuellen Realität. In diesem Sinne haben wir bereits etwas von einer Superzivilisation, nur daß eine wirkliche Superzivilisation über ganz andere technische Möglichkeiten verfügt.
>>Dann ist eben schnell mal ein virtuelles Szenario aus der Vergangenheit der Zivilisation auf Knopfdruck erzeugt worden. Kennen wir ja schon längst in Form des Holodecks.
>>Was will ich eigentlich damit sagen? Ich glaube, daß eine Superzivilisation alles andere als desinteressiert an "primitiveren" Zivilisationen sind. Ich würde sogar soweit gehen zu behaupten, daß neu entstehende Zivilisationen sogar den Sinn der Existenz von Superzivilisationen ausmachen. Daraus könnte man folgendes schlußfolgern: Wenn sich die Superzivilisationen nicht melden, dann bestimmt nicht aus Desinteresse, sondern weil es wohl das beste für uns Menschen ist, wenn wir unser Handeln erst einmal so ausrichten, als wären wir allein im Universum und für unser Schicksal selbst verantwortlich.
>>Danke! Ein sehr interessantes Thema.
>>Gruß
>>Carsten

Hi Lars!

Danke für die schnelle Antwort!
Aber wirklich, in mir brodelt es nicht, denn ich kenne all die vielfä

ltigen Ansichten zum Thema und verneine auch nichts in Deinen

Aussagen.

Man tendiert ja jetzt in Wissenschaftskreisen immer mehr dazu, das

Leben im Weltall doch ziemlich häufig vorkommen muß und etwa

jeder 2.Stern ein Planetensystem besitzt. Folglich muß ja eine

Superzivilisation garnicht soweit wegwohnen.

Ich glaube aber auch nicht, das diese versuchen würde, jeden

Planeten zu erforschen sondern durch Fernerkendung sich nur

Planeten aussucht, wo die Entwicklung von höherem Leben gute

Chancen hat. All dies ist nur durch selbsterhaltende Systeme möglich, welche sich ständig erneuern.

Rätselhaft bleiben den Wissenschaftlern ja auch die sogenannten "Sprünge in der Evolution". Ma hat zB keine Verwandschaft von Lebewesen aus dem Ediacarium mit später entstandenen Tierstämmen feststellen können.

Es ist für mich irgendwie nicht nachvollziehbar, das durch Meteoriteneinschläge indirekt immer wieder höherentwickeltes Leben entstand, so wie das viele Wissenschaftler neuerdings behaupten.

Aber was ist, wenn diese Einschläge zielgerichtet von einer Superzivilisation gesteuert wurden ? Klar es kann alles Leben bis zu uns auch ein riesengroßer Zufall sein. Aber ohne gezielte Fremdeinwirkung ist die Entstehung der Menschheit sowas von unwahrscheinlich sein, Tendenz so gut wie Null.

Andererseits, irgendwann mußte ja doch mal eine Zivilisation sozusagen aus dem Nichts ohne Fremdeinwirkung entstanden sein.

Eigentlich keine schöne Vorstellung sich als Spielobjekt einer fremden Zivilisation zu fühlen. Ich hoffe ja nicht, das man uns irgendwann als mißraten einschätzt. Man denke nur an die armen Dinosaurier *g*

Stichpunkt DNS - Japanische Wissenschaftler vermuten in einem bestimmten Bakterium eine verschlüsselte Botschaft. Weiß aber nicht mehr wo ich das gelesen habe.

P.S. Ich seh das hier nur als Gedankenspiel & möchte mich keineswegs auf Däniken und Leuten mit ähnlichen Ansichten berufen und SOLANGE BEWEISE FEHLEN, SIND WIR ARM IM DENKEN.

Wünsche einen schönen sonnigen Tag !
Udo





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