Science Fiction provoziert zum Nachdenken

Geschrieben von Carsten Z. am 13. Dezember 2000 20:43:46:

Als Antwort auf: Re: Warum schweigen die Sterne? geschrieben von Andy am 13. Dezember 2000 17:17:23:

Science Fiction provoziert zum Nachdenken. Ich schreibe Science-Fiction-Essays, welche im großen Maße idealisiert sind und in denen wohl oftmals die unmöglichsten Dinge beschrieben werden. Der Leser soll sich fragen, was ist denn nun eigentlich richtig? Wie stehe ich selbst dazu?
Ich will mich hier nicht herausreden und vor der Beantwortung Deiner Fragen drücken. Schau meine anderen Texte bei exometa.de an ("andere Themen" anklicken!). Das sind total verrückte Texte. Das kann ich, so wie es dasteht, gar nicht hundertprozentig ernst gemeint haben.
Ich betrachte mich selbst als Fragenden. Ich selbst weiß die Antworten, auf die Fragen, welche ich hier aufwerfe, selber nicht - auch wenn es diesen Anschein erweckt.
Aber ein wenig meine ich das alles tatsächlich ernst. Das muß ich ja jetzt sagen, denn ich will ja provozieren.

Ich muß Dir aber auch recht geben. Es sieht überhaupt nicht gut aus mit dieser Welt. Viele denken nur an sich, und so richtig sehe ich da auch keinen Ausweg. Aber ehe ich überhaupt nichts mache, schreibe ich lieber diese Texte. Und wenn es wenigstens eine handvoll Leute zum Nachdenken anregen würde, dann wäre es nicht umsonst gewesen.

Die Lösung der globalen Menschheitsprobleme noch zu unseren Lebzeiten ist also eine Wunschvorstellung - ein idealisiertes Ziel. Das geht nicht von heute auf morgen. Schön wäre es, aber es geht nicht so schnell. Es wird ein längerer und vielfältiger Prozeß sein.
Und diese Wunschvorstellung, welche ich hier versuche, ins Bewußtsein zu rücken, gehört auch zu diesem vielfältigen Prozeß.

Ich hoffe Du gibst Dich damit noch lange nicht zufrieden. Die Frage, wie die globalen Probleme der Meschheit gelöst werden können, ist schon ein interessantes Thema.

Carsten