Re: Aufbruch zur Unsterblichkeit?

EXOMETA oder Das Schweigen der Sterne

Geschrieben von Jürgen am 27. Januar 2002 15:56:29:

Als Antwort auf: Re: Aufbruch zur Unsterblichkeit? geschrieben von Carsten Z. am 27. Januar 2002 15:32:25:

Hallo Carsten,

Mit dem nur kleinen Teil, den das ICH ausmacht hast Du schon recht. Da habe ich mich irgendwie auch selbst ein wenig widersprochen. Zählen wir die "unwichtigen" Vorgänge (Atmung, Verdauung...), die ja auch durch el. Ströme gesteuert werden, einfach zur Peripherie- dann paßt das schon : )

Wie sich das mit dem Weiterleben nach dem Tod, dem Sinn der Evolution, des Lebens verhält, ist bei unserem derzeitigen Wissensstand (und der wird wohl gegen Null tendieren) ohnehin nichts weiter, als reine Spekulation.

Ich denke, um zu begreifen, sind wir (äußerst gelinde ausgedrückt) einfach noch nicht so weit. Ich denke, wir befinden uns im Moment ganz am Anfang der geistigen Entwicklung. Oder wie es Hoimar von Ditfurth einmal treffend ausgedrückt hat : "Wir haben gerade erst das Licht der Welt erblickt".

Bei unserem derzeitigen Entwicklungs- und Wissenstand ist es geradezu aufzwingend, daß sich - je mehr wir erforschen und herausfinden - eine "Ernüchterungsphase" einstellt.
Du hast z. B. mit Sicherheit sehr viel mehr Ahnung über die Abläufe in unserem Gehirn als Ich. Somit kannst Du viele Abläufe fundierter und besser erfassen, was bei Dir zu dem Schluß führt, daß es mit Dir nach dem Tode vorbei ist.

Ich für meinen Teil frage mich nur:
Warum gibt es Materie (Universum/en), warum gibt es Leben, warum entwickelt es sich ständig zu immer komplexeren Formen weiter (und zwar alles Leben)?
Ziel allen Lebens scheint es zu sein, Bewußtsein zu erlangen (wären wir nicht da, würden irgendwann die Affen unseren Platz einnehmen usw...). Aber warum???
Zufall? Das wage ich doch stark zu bezweifeln.

Jürgen...





Antworten:

EXOMETA oder Das Schweigen der Sterne