Erstes und Zweites Postulat zur Entstehung von Raum und Zeit

EXOMETA oder Das Schweigen der Sterne

Geschrieben von Ulrich S. Scholl am 28. September 2010 14:19:00:

 

Erstes Postulat:

Ab dem Zeitpunkt der Singularität (Urknall) konnte der Raum nur aus der Verdrängung von bisher 

raumloser, fester Masse bzw. bisher raumlosen , festen und unbeweglichen Strukturen entstehen 

mittels einer natürlichen Initialzündung durch einen energetischen Impuls von außerhalb 

 (Paralleluniversum) unseres entstehenden Universums.

  

Zweites Postulat: 

Die Entstehung bzw. der Beginn der Zeit erfolgt gleichzeitig mit dem Beginn der Verdrängung von 

festen Massen oder festen Strukturen ab dem Zeitpunkt der Singularität und verläuft in den ersten 

Millisekunden nach der Singularität parallel mit der Entstehung des Raumes. Danach ist die Ver- 

größerung des Raumes nicht mehr an eine vorgegebene  Zeit gebunden.  

Raum und Zeit haben in unserem Universum den gleichen Ursprung. 

  

Erläuterungen zum 1. und 2. Postulat: 

Im Gegensatz zur gängigen Lehrmeinung, welche besagt, dass Raum und Zeit aus einem unend-
lich dichten und einem unendlich heißen Punkt von der Größe eines Stecknadelkopfes zum
Zeitpunkt der Singularität entstanden ist, behauptet der Verfasser des 1. und 2. Postulats über
die Entstehung von Raum und Zeit, dass der Raum nur aus fester Masse bzw. festen,
unbeweglichen und erstarrten Strukturen und nicht aus einem in einem Nichts befindlichen
Punkt entstehen konnte.
Grundsätzlich muss man davon ausgehen, dass Universen genauso eine Entwicklungsgeschichte
wie Galaxien, Sternenhaufen, Sterne, Planeten und Monde haben. Sie sind genauso dem Werden
und Vergehen unterworfen wie alle anderen Gebilde im Universum auch. Nur die Zeiträume
zwischen Geburt und Sterben bei kosmischen Gebilden und Universen  sind völlig
unterschiedlich und können beim Lebensalter eines Universum kaum erfassbare zeitliche
Dimensionen annehmen.
Die Bedingungen für das neu entstehende Universum ergeben sich aus dem Zerfall des alten
Universums (3. Postulat). Übriggebliebene Materie- und Energiereste aus dem vergangenen
Universum bildeten einen Bereich mit neuer, fester Struktur mit geringer Dichte, in der keine Bewegung
mehr möglich war. Diese „Große, voruniversale kosmische Starre“ mit Temperaturen, die weit
unter dem Absoluten Nullpunkt lagen, ließ in diesem Bereich keine Bewegung mehr zu. Da sich
mangels Raum nichts bewegen konnte, gab es auch keine Zeit.
Das Ende des raum- und zeitlosen Zustandes kann mit hoher Wahrscheinlichkeit nur ein natürlicher
Vorgang ausgelöst haben. Denkbar wäre ein riesiger Jet aus einer Super-Nova aus einem
Parallel-Universum, der zufällig den erstarrten Materie- und Energiebereich getroffen hat und
damit das Ende der Erstarrung auslöste. Mit dem rasanten Zerfall der Strukturen entstand
wieder Raum für die Bewegung aller beim Augenblick Null freiwerdenden Teilchen. Mit dem
Beginn der Bewegung begann auch die Zeit abzulaufen.
Ganz vereinfacht erläutert, sollte man sich den erstarrten Materie- und Energiebereich vor dem
Zeitpunkt des Urknalls sinnbildlich wie einen großen Käselaib in Wagenradformat mit einer im
Käse festsitzenden Mini-Maus vorstellen. Durch einen natürlichen Impuls (Auslösung der
Singularität) wird die winzige Maus aus einer Art Winterschlaf erweckt und sie beginnt den
Käse um sich herum zu essen. Sie vergrößert sich damit ihren Lebensraum. Um so mehr sie
isst, um so größer wird der Raum innerhalb des  Käselaibes. Wie viel Raum die „Maus für sich“
geschaffen hat – also die Größe des Universums – darüber gibt es unterschiedliche,
wissenschaftliche Auffassungen. Seit dem Urknall vergrößerte sich das Universum auf
das 10 hoch 90 oder sogar auf das 10 hoch 2000-fache, gemessen in Lichtjahren. 

 





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