Kosmische Intelligenzen

EXOMETA oder Das Schweigen der Sterne

Geschrieben von Ulrich Scholl am 09. November 2000 17:00:06:


Mit großem Interesse habe ich die Ausführungen zu diesem Thema verfolgt.
Grundsätzlich bejahe ich das Vorhandensein von kosmischen Intelligenzen und
Superintelligenzen - gegebenenfalls einer Hyperintelligenz im gesamten Univer-
sum.
Gehen wir davon aus, daß sich die kosmische Intelligenz erst mit dem Entstehen
von Leben auf den Planeten von den Intelligenzen der Lebewesen entwickelte.
Folglich hat jedes gelebte Wesen je nach seinem Entwicklungsstand eine mehr oder
weniger ausgeprägte Intelligenz der kosmischen Intelligenz zugeführt. Es ist
naheliegend anzunehmen, daß die Intelligenz (Form der Seele) nach dem Tode aus
dem Körper in die Atmosphäre entweicht. Daß Intelligenzen sich auch außerhalb
eines lebenden Körpers aufhalten und bewegen kann, ist durch die Telepathie
hinreichend bewiesen.
Aus was bestehen diese kosmische Intelligenzen, die sich zu einer kosmischen
Superintelligenz zusammengeschlossen haben? Wie bereits erwähnt, ist die kos-
mische Intelligenz eine von einem Geschöpf abgestrahlte bzw. ausgesendete,
schwache Energie, die nicht nur die elektrischen Ströme des Hirns (Denkprozes-
se) beinhaltet. In dieser abgestrahlten Energie sind die Erfahrungen eines
ganzen Lebens, die Ergebnisse des Denkens und der Motor des Lebens (Seele) eines
Individiums, was zu Lebzeiten oder sicher nach dem Ableben freigesetzt wird und
sich im Kosmos sammelt. Denkbar wäre eine Art intelligenter, elektrisch aufge-
ladener , unsichtbarer "Nebel", der die Intelligenzen aller bisher gelebten
Geschöpfe beinhaltet. Durch den Lebensrhythmus (Werden und Vergehen) wächst
die Superintelligenz durch die Zuführung der Intelligenzen einzelner Geschöpfe
im gleichen Maße an. Das bedeutet, daß sich die Intelligenzen der einzelnen
Individien sich im Kosmos anziehen bzw. sammeln und zu einer Superintelligenz
formieren. Erdgeschichtlich gesehen haben die Summen der Intelligenzen der
einzelnen Individien die Qualität der Intelligenz des Menschen mitbestimmt, ha-
ben aber vermutlich keinen Einfluß mehr auf die Entwicklung der Superintelli-
genz. Eher wird es wohl so sein, daß immer die letzteren menschlichen Generati-
onen die kosmische Superintelligenz nur qualitativ mehren. Mit jedem gelebten
Geschöpf auf diesem oder anderen Planeten steigt die Quantität der Superintel-
ligenz.
Gleichzeitig stellt sich hier die Frage nach einem Weiterleben nach dem Tode.
Es ist naheliegend, die Frage bezüglich Weiteleben eines verstorbenen Geschöpfes
(Geist und Intelligenz) in nichtmaterieller Form mit ja zu beantworten.
Bei dieser Betrachtungsweise würden auch viele Antworten aus der Parapsychologie
möglich sein. Vielfach gibt es Hinweise - allerdings unbewiesene - von Kontakten
zwischen Verstorbenen und Lebenden, Hinweise auf Wahrnehmungen okkulter Er-
scheinungen, die von der Wissenschaft vorerst nicht erklärbar sind.
Im Ergebnis der Anhäufung kosmischer Intelligenzen und die Bildung einer kosmi-
schen Superintelligenz stellt sich die Frage nach der Addierbarkeit von Intel-
ligenzen.Im Ergebnis dieser Überlegung muß man zwangsläufig auch diese Frage mit
ja beantworten. Sonst wären wohl die Abläufe, wie im Artikel von Prof. Zöhrer
bereits erwähnt, auf unserem Planeten nicht so intelligent vollzogen worden.
Im Universum befinden sich nach neuesten Erkenntnissen Millionen, wenn nicht
sogar Milliarden von Planeten in unterschiedlichen Entwicklungsphasen, d.h. daß
auch die kosmischen Superintelligenzen einzelner Galaxien einen unterschied-
lichen Qualitäts- oder Intelligenzstand haben. Manche Superintelligenz liegt
entwicklungsgeschichtlich Lichtjahre anderen voraus, andere "hinken" entwick-
lungsgeschichtlich hinterher. Unabhängig vom Entwicklungsstand könnten sich
die kosmischen Superintelligenzen zu einem riesigen hyperintelligenten "Nebel"
- der Hyperintelligenz zusammenschließen. Eine Hyperintelligenz, die die Vor-
gänge im Universum kontrolliert, leitet und auslöst.
Ist das Gott?
Gott ist das personifizierte Produkt einer Religion. Die kosmische Super- bzw.
Hyperintelligenz ist das Ergebnis eines Evolutionsprozesses.

Bietet es sich da nicht an, die Superintelligenz einfach anzuzapfen oder Kontakt
mit ihr aufzunehmen, um einen wissenschaftlichen Nutzen zu erbringen, um Weis-
sagungen zu machen oder Erfindungen zu tätigen. Vielleicht sind geniale Ideen,
Eingebungen, Erfindungen und wahre Weissagungen berühmter Menschen Ergebnisse
solcher Kontakte (unbewußt) zur kosmischen Intelligenz. In welcher Form und
in welchem Umfang die kosmische Super- und Hyperintelligenz auf die Aktivitäten
unseres Planeten und uns Menschen einwirkt, wissen wir nicht. Die Superintelli-
genz in Ihrer ganzen Vielfalt zu erforschen ist unmöglich - sie ist uns immer
um die Anzahl der Intelligenzen der in jüngster Vergangenheit gelebten Indivi-
dien voraus.

Ulrich S. Scholl
A.A.S. -Mitglied





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